"Madame Tralala"  London Dry Gin

Guter Geschmack. Ohne Schnickschnack. 

Guter Geschmack:

Heißt - wenn sich der klassische Wacholdergeschmack mit der fruchtigen Himbeernote und an "eitzal" frecher Zitrone vereint. Dazu noch einen Hauch pfeffrig-komplexe Aromen im Abgang - fertig ist der perfekte Gin-Genuss. 

Unser Gin - und mia.

Es begann im März 2019 und wie so oft in unserem Leben spielte es sich an der bayrisch - österrreichischen Grenze ab.  Dieses mal aber ins Tirol... nicht ins Salzburger Land. 

Gemeinsam, mit einem befreundetet Paar (ebenfalls Gin-Brenner) machten wir uns auf, in ein "Gin Seminar".  Denn bis dahin hatten wir zwar vom Gin trinken schon Ahnung, von der Herstellung jedoch noch nicht. Was sich aber an diesem besagten Wochenende ändern sollte. Neben dem theoretischen Unterricht durften wir auf kleinen Tischdestillen auch praktisch was machen - nämlich Gin brennen und dabei eigene Rezepte ausprobieren. 

Hierbei wurde unter anderem der Grundstein für's Rezept unserer "Madame Tralala" gelegt. 

Was "London Dry" eigentlich bedeutet...

...und warum es dann in unserem Fall nicht "Goaßa Dry" heißt.


"London Dry" ist sozusagen die Königin unter den Gin Sorten und ein besonderes Gütezeichen. Einer der Gründe dafür ist, dass die Zutaten qualitativ besonders hochwertig sein müssen.
Die Aromastoffe müssen natürlichen Ursprunges sein - das heißt, es dürfen keine künstlichen Aromastoffe verwendet werden.

Außerdem müssen bei einem Brennvorgang alle Botanicals bzw. Zutaten gemeinsam destilliert werden. Wenn dieses Destillieren dann beendet ist, darf dem Gin nur noch eines zugefügt werden - nämlich Wasser, um die richtige Trinkstärke einzustellen.

Der Ethylalkohol muss qualitativ hochwertig und landwirtschaftlichen Ursprunges sein. Der Methanolgehalt darf den Wert von 5g/hl bei 100% Vol. Alkohol nicht überschreiten.


Das heißt, wenn diese und noch weitere Kriterien eingehalten werden, kann selbst Gin aus Gaißach die Bezeichnung "London Dry" tragen... ganz unabhängig vom Standort ;-)